Onlinepetition gegen Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Action-Computerspielen

Eine neue Onlinepetition lässt Computerspieler Ihre Stimme gegen das geplante "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen, das am 5. Juli 2009 auf der deutschen Innenministerkonferenz beschlossen wurde, erheben.

Die neue Petition ist gerade mal einen Tag Online und nach aktuellem Stand haben schon über 11.000 Personen unterzeichnet.


Mitzeichner der Petiton unterstützen folgende Forderung:

Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich, ...
• den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion
zu nehmen.
• das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen
zu stärken.
• den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und
Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich
gemacht werden.
• Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der
Medienkompetenz zu unterstützen.
• die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in
diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.

Ich kann nur jedem Spieler, dem an seinem Hobby etwas liegt, dazu ermutigen sich an der aktuellen Diskussion um das Thema zu beteiligen und sich den gesamten Text der Petition einmal anzusehen.

Wenn wir jetzt nicht den Mund aufmachen und unsere Meinung zu dem Thema kundtun brauchen wir uns später nicht darüber beschweren wenn ahnungslose Politiker über unsere Köpfe hinweg falsche Entscheidungen treffen.

Auch wenn die letzte große Onlinepetition gegen das Gesetz für Internetsperren trotz breiter Unterstützung durch die Öffentlichkeit keine große Wirkung hatte ist es nun an der Zeit ein Zeichen zu setzen und den Politikern zu signalisieren daß es so nicht weitergehen kann.

Weitere Quellen zum Thema:

Direktink zur Onlinepetition
Bericht auf Golem.de
Bericht bei Gulli.com