Anfang des Jahres hat Blizzard den WoW Bot Programmierer Michael Donnelly verklagt. Erstens würden durch den Bot "Glider" die Abonements bei Blizzard früher durch die Spieler gekündigt und zweitens soll das Bot-Programm einen Teil des WoW Sourcecodes verwendet haben. Deshalb verlangte Blizzard 6,8 Millionen Dollar Schadensersatz, von dem das Gericht Blizzard nun 6 Millionen zugesprochen hat. Ungefähr diese Summe soll der WoW Glider dem Programmierer auch eingebracht haben.
Daß die Sache so Endet ist für mich kein Wunder, denn in einem Geschäftszweig in dem Millionen umgesetzt werden begibt man sich mit unerlaubten Methoden sehr schnell auf sehr dünnes Eis. Und mit einer Firma wie Blizzard sollte man sich als Privatmann oder Kleinunternehmer lieber nicht anlegen, wenn man nicht 100%ig sicher ist im Recht zu sein.
Der Glider wird zwar vermutlich durch das Gerichtsurteil auch nicht gänzlich aus WoW verschwinden, allerdings sollte es mit der massenhaften Verbreitung des Bots erstmal ein Ende haben. Und das ist für World of Warcraft und seine Spieler auf jeden Fall sehr positiv.
Blizzard gewinnt Gerichtsverfahren gegen WoW Bot Programmierer
Matti , Mittwoch, 8. Oktober 2008
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