Winnenden Amoklauf: Tim Kretschmer war Counterstrike Spieler

Sicherlich habt Ihr alle von dem tragischen Vorfall gestern in Winnenden gehört. Der Schüler Tim Kretschmer hat bei einem Amoklauf in seiner Schule 15 Menschen und sich selbst geötet. In einem Artikel bei Bild.de ist ein Statement von einem seiner Freunde zu lesen: Angeblich war Tim begeisterter Counterstrike-Spieler und Horrorfilm-Fan.

Mit dieser Meldung wird es wahrscheinlich wieder einige Politiker geben die ein Verbot diverser Killerspiele verlangen. Und es wird sicherlich wieder eine große Diskussion über das Thema geben. Dabei sind sich die Experten nicht ganz einig darüber ob Spiele wie Counterstrike oder ähnliche Shooter wirklich einen maßgeblichen Einfluß daran haben daß ein junger Mensch zum Amokläufer wird oder nicht.

Aber nehmen wir mal an daß ein gewisser Zusammenhang zwischen Killerspielen und Amokläufen besteht, wärt Ihr bereit auf diese Spiele zu verzichten wenn dadurch weitere Amokläufe verhindert werden könnten? Oder seid Ihr der Meinung daß es reichen sollte wenn schärfere Jugendschutzmaßnahmen bei dieser Art von Spielen eingeführt werden?

Diese Frage ist für einen leidenschaftlichen Shooter Spieler warhscheinlich nicht ganz so einfach zu beantworten aber Eure Meinung dazu würde mich trotzdem sehr interessieren. Deshalb freue ich mich über jeden sachlichen Kommentar zu der Thematik.

Comments :

3 Kommentare to “ Winnenden Amoklauf: Tim Kretschmer war Counterstrike Spieler ”
Anonym hat gesagt…
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Ich denke, dass die spiele schon dazu beitragen das man so etwas vollbringen kann aber ich glaube nicht dass es nur an den spielen liegt. Meiner meinung nach haben die eltern auch Schuld daran! keiner hat sich um ihn gekümmert. Und dann auch noch eine Waffe frei herumzuliegen lassen finde ich ziemlich verantwortungslos.

Anonym hat gesagt…
on 

Ich halte es für reinen aktionismus, wenn nach amokläufen der schrei nach einem verbot von ego-shootern kommt.

Man wird nicht zu einem amokläufer, wenn man mal 2 stunden ein ego-shooter-spiel spielt.

Um das potential zu einem amoklauf zu haben, muss man höchstwahrscheinlich eine menge erniedrigende, enttäuschende dinge im leben erlebt haben, die man in sich hineingefressen hat und für die es kein ventil gab.

Gerade bei introvertierten personen, wie es Tim K. laut medienberichten gewesen sein soll, kann man nur schwer erkennen, wie es in der psyche besagter person aussieht.

Allerdings ist es lächerlich, nach einem amoklauf ego-shooter oder sogar wow verbieten zu wollen, und dann ernsthaft zu glauben, dass dann die gefahr eines amoklaufes für ewig gebannt sei.

Anonym hat gesagt…
on 

Komplett Schwachsinn!
Der Mensch ist durch sinnlose Medien (TV, PC etc) nicht manipulierbar!

Amokläufer sind psychisch labil und bei solcher Gattung Mensch kann ein Spiel durchaus seine Triebe verstärken. Wenn man einem Heroinabhängigen auf Entzug stundenlang Videos von Spritzen zeigt, verstärkt sich seine Lust umsomehr, ein nicht Abhängiger kratzt dies keinen Meter.

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